2014-09-15f001

Clay Fisher [d.i. Henry Wilson Allen]
Cetan Mani
untertitel[Westernroman]
originalNO SURVIVORS, deutsch von Hansheinz Werner
bibdatAWA Verlag E. W. Flatau & Co. | München [1953]
Ln. m. SchU. - 8° - 286 S.
reiheLockender Westen
verlags-nr -
cover-
nachweisINT | DWB


"Dieses außergewöhnlich dramatische Buch wird jeden Leser aufwühlen, es wird ihn begeistern, erschrecken und erschüttern. Es wird ihn packen und tagelang nicht mehr loslassen. Nach dem Ende des amerikanischen Bürgerkrieges zwischen Nord- und Südstaaten geht der einundzwanzigjährige Colonel John Buell Clayion nach dem fernen Westen, um in dem harten, abenteuerreichen Leben der Grenze ein neues Lebensziel zu suchen. Das Schicksal treibt ihn in ein tragisches Geschehen, das zu jener Zeit seine düsteren Schatten über die weiten Prärien westlich des Mississippi wirft. Das unaufhaltsame Vordringen der Jäger, Siedler und Pioniere stößt die Indianer immer weiter nach Westen zurück, bis der Untergang der roten Rasse in verzweifelten Kämpfen gegen die Eindringlinge besiegelt wird. In diesem Geschehen zwischen Weiß und Rot gerät John Clayton in einen tragischen Zwiespalt. Als Scout der Grenztruppen kämpft er gegen die Indianer — aber sein Inneres empört sich gegen die Ungerechtigkeit der weißen Eroberer. Schließlich wird er schwerverwundet von den Sioux-Oglata gefangen und als tapferer Gegner von ihrem großen Knegshäuptling Crazy Horse in den Stamm aufgenommen. John Clayton wird Cetan Mani — ein berühmter Kämpfer und hochgeachteter Häuptling der Sioux, und hier findet sein Herz auch Friede und Glück in der Liebe. Als aber dumpfe Trommeln alle Dakota-Stämme zum letzten großen Feldzug gegen die Weißen aufrufen, versucht Cetan Mani — der Stimme seines Blutes folgend — das Regiment des Generals Custer vor dem Untergang in der Schlacht am Little Big Hom zu reiten. Der Zwiespalt in seiner Seele führt ihn auf einen Grenzpfad tragischer Einsamkeit zwischen den Rassen, bis er als Ausgestoßener und Totgesagter in den Winterstürmen des Nordens ein düsteres Ende findet. Clay Fisher gestaltet das Schicksal dieses Mannes vor dem farbigen Hintergrund des historischen Geschehens mit einer weitreichenden Einsicht in das geschichtliche Quellenmaterial. Er läßt John Clayton selbst erzählen — in einer kargen Sprache von großartiger Einfachheit und erstaunlicher Bildkraft." (Werbung, Die Leih-Bücherei, Nr. 3, 1953)

{Einer der ersten vier Bände der Reihe}