2015-05-09b016

Marion Burg
Vergib mir, Verena
untertitel[Frauen-]Roman
original-
bibdatVerlag Das Leihbuch Dipl.-Kfm. Ernst U. Evertz K.G.  | Rheydt. [s.a.]
Pappe-Supronyl - 8° - 271 S.
reihe-
verlags-nr-
umschlaggestaltung-
notiz
nachweisORI




"Etchika Bartulic war in ein Milieu hineingeboren, das wie kaum ein anderes dazu geeignet ist, den Menschen früher oder später vor die Entscheidung zu stellen, welche Seite des Lebens er bevorzugen will. Ein richtiges Zuhause hatte sie nie gekannt, und als gar die Eltern früh starben, stand sie allein ohne jeden Halt im Leben. In dem Moment, da ihr Ralph Treskow zum ersten Mal begegnete, schien sich ihr Schicksal entschieden zu haben. Ihr Leben lang sollte sie von ihm und den Gedanken an ihn nicht mehr loskommen. Nachdem sie jahrelang mit ihm als Partner aufgetreten war, schloss sie sich schliesslich, als er sie verlassen musste, mit der Tänzerin Verena zusammen, Verena, ruhig, besonnen und scheu, war das Gegenteil von Etchika. Sie war zwar auch hübsch, aber nicht von einer so auffallenden Schönheit wie Etchika. Nur so war es wohl zu erklären, dass Mathias Lundström sich mehr zu Etchka hingezogen fühlte und die zurückhaltende Verena kaum beachtete, Auch später als beide ihren Beruf aufgegeben hatten und er längst mit Etchika verheiratet war, fügte er ihr noch manches Unrecht zu. Er musste erkennen, dass man einen Menschen auch mit Liebe und Güte nicht mehr von Grund auf umformen kann. Während in Wirklichkeit der Partner früherer Jahre wieder Macht über Etchika gewonnen hatte, schob Mathias, der an seine Frau unerschütterlich glaubte, Verena die Schuld an dem Zerwürfnis seiner Ehe zu. Die Liebe zu Mathias, die Verena tief in ihrem Herzen verwahrte, sollte ihr noch manches Leid bringen, ehe er endlich die ersehnten Worte fand: Vergib mir, Verena!" (Vorwort)