2015-08-10c007

Hedwig Courths-Mahler
Der Scheingemahl
untertitel[Frauen-]Roman
original-
bibdatEden-Verlag, Nürnberg 1952
Pappe/Supronyl - 8° - 256 S.
reihe-
verlags-nr-
umschlaggestaltung-
notizEs gibt weitere, hier nicht berücksichtigte Ausgaben
nachweisINT | DNB



"Nach dem Verlust seines Gutes infolge widriger Umstände findet Baron Horst Oldenau eine Anstellung als Sekretär des millionenschweren Deutschamerikaners Hartmann, der vor kurzem mit seiner Tochter Margot nach Deutschland zurückgekehrt ist, um in der alten Heimat seinen Lebensabend zu genießen. Ein einziges Ziel hat der alte Herr noch: sein Kind „standesgemäß" zu verheiraten. Nun, wo Millionen sind, finden sich Freier leicht. Fürst Nordheim, dessen Finanzen einer „Auffrischung" dringend bedürfen, bewirbt sich um Mar-gots Hand. Seine Aussichten, sie zu erhalten, sind gut — bei Vater Hartmann. Nur ein kleines Hindernis wäre zu überwinden: Die zukünftige Fürstin Nordheim dürfte kein einfaches, schlichtes Fräulein Hartmann sein.
So soll zuvor eine Scheinehe geschlossen werden, dje Margot zur Baronin Oldenau macht. Ja, die Beteiligten willigen in diesen Aktus; Oldenau aus durchaus edlen Beweggründen und völlig ahnungslos, Margot mit vollem Bedacht: Glanz und Namen sind ihr gleichgültig, sie folgt ihrem Herzen. Denn längst liebt sie Oldenau und — weiß sich wiedergeliebt. Hedwig Courths-Mahler zeichnet in diesem Roman die „Gesellschaft" um die Jahrhundertwende, in überlegener Kenntnis, mit feinem Humor und der leicht wehmütigen Ironie, mit der wir Menschen von heute" {Klappentext}