2015-11-15f047

Lotte Fritz
Der Drachen von Schloss Felseneck
untertitel[Frauen-]Roman
original-
bibdatEden-Verlag, Nürnberg [s.a.]
Pappe/Supronyl - 8° - 267  S.
reihe-
verlags-nr-
umschlaggestaltung-
notiz-
nachweis / katINT | 000F


"Ganz allein mit ihren drei treuen Dienstboten bewohnt die verwitwete Baronin Emerentia von Felseneck ihr herrlich gelegenes Schlößchen. Ein wenig junges Leben in ih m eintönigen Alltag täte ihr gewiß nur wohl, zumal 'Madame Gicht' oft ihre einzige und dazu ungute Gesellschafterin ist.
Ihre Nichten Renate und Rose hätten der Tante gern die Zeit verkürzt und die enge Stadtwohnung mit dem naturnäheren Leben in der ländlichen Umgebung vertauscht. Nacheinander versuchen sie es. Aber die Tante ist gar zu grillig, polterig und herrschsüchtig. Renate gibt schon nach wenigen Wochen auf, und auch Rose kehrt dem Schloß bald wieder den Rücken, sie in heller Empörung darüber zurücklassend, daß sie es gewagt hat, die 'unstandesgemäße' Bekanntschaft des tüchtigen jungen Forstassessors Heinz Falkner zu schließen — und ihn auch noch
lieben zu lernen. Baron von Cranach, Emerentias Bruder, ist vor Jahrzehnten ausgewandert, und in Australien hat er es in harter Arbeit zu Wohlstand, ja zu Reichtum gebracht. Seine Tochter Leonie ist auf der Farm geboren und aufgewachsen. Jetzt nach dem Tode der Mutter möchte sie endlich die Heimat ihrer Vorfahren, die sie bisher nur aus den Gesprächen mit dem Vater kennt, selbst entdecken. Und so flattert der alten Baronin eines Tages ihre Anmeldung ins Haus und kurz darauf
Leonie selbst.
Wie es ihr in unbewußter Erkenntnis der Richtigkeit des alten Sprichwortes 'Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil' gelingt, der Tante im 'richtigen' Ton zu begegnen, ja durch die rauhe Schale bis zum Herzen der Tante vorzudringen und auch in ihrer Liebe Kopf und Herz durchzusetzen, kurz gesagt, den Drachen von Schloß Felseneck zu zähmen, das schildert Lotte Fritz in übersprudelndem, lebendigem, echtem Humor." {Klappentext}