2016-08-03l011

Käthe Lambert
Vergiss die Liebe nicht
untertitel[Roman]
original-
bibdatPegasus Verlag | Wetzlar [1954; 1958]
Pappe/Supronyl - 8° - 323 S.
reihe-
verlags-nr-
umschlaggestaltung-
notizEs gab wohl verschiedene Ausgaben mit unterschiedlichen Einbänden.
nachweis / katINT | DNB | 000F

(1954.)
(1958)
"Der Roman zu dem gleichnamigen deutschen Film, der ungeteilte Zustimmung fand.
KÄTHE LAMBERT, bekannt durch ihren Roman „Haus des Lebens", der auch verfilmt wurde, hat hier ein lebensnahes Thema — das Zusammenleben der Menschen in der Familie — lebendig und überzeugend, ernsthaft und doch mit gesundem Humor gestaltet und nach dem Drehbuch von Juliane Kay ein warmherziges und fesselndes Buch geschrieben.
Dr. Franz Kienzel und seine Frau Anne leben mit ihren gerade flügge werdenden Kindern Tilly, Kat und Walter glücklich und zufrieden.
Glücklich und zufrieden? Diese Frage erhebt sich, als die Familie für ein paar Tage zum Skilaufen in die Berge fahren will und die Mutter — weil kein Platz mehr im Wagen frei ist — wie selbstverständlich zu Hause bleibt. Ein Brief ihrer Freundin, mit der sie zusammen die Musikakademie besucht hat, und ein überraschender Besuch entführen Anne Kienzel jedoch wider Erwarten für ein paar Tage in Urlaub zu lebensfrohen Menschen. Anne lernt einen berühmten Sänger kennen, und sie spürt, daß ihrem Leben doch etwas fehlte, daß in der Tretmühle des Alltags etwas verloren gegangen ist, was doch so wichtig und wertvoll bleibt: Die kleinen sichtbaren Zeichen der Liebe und Verehrung zueinander, die Anerkennung und Achtung des eigentlichen Menschen. Anne erlebt an der Seite des bekannten Sängers einige zauberhafte Stunden und sie kommt auch selbst wieder zum Musizieren. Doch dieses Erlebnis führt nicht zum Bruch ihrer Ehe sondern gerade zurück zur echten Harmonie, zu den sichtbaren Zeichen der Liebe.
Um diese ohne falsches Pathos, natürlich und fesselnd erzählte Ehegeschichte ranken sich eine Reihe ernster und heiterer Episoden: die ersten Liebesgeschichten der Kinder und Begegnungen mit interessanten aber auch kuriosen Menschen.
So wurde das Buch, das endlich einmal ein Thema in den Mittelpunkt stellt, dem alles Sensationelle fremd ist, weil es aus dem Leben — so wie es jeder kennt — erzählt, zu einem ebenso fesselnden wie abwechslungsreichen Roman." {Klappentext}