2016-12-11m015

André Mairock 
Das Kreuz im Schilf
untertitel[Roman aus den Bergen]
original-
bibdatIltis Verlag, Düsseldorf [s.a.]
gebunden - 8° - 255 S.
reihe-
verlagsnumer504
umschlaggestaltung-
notiz
nachweis / katORI | DNB | 000B


Das Niedereicher Hochmoor, dem Gebirge vorgelagert, wird eines Tages zum Schauplatz eines unglückseligen Geschehens. Man findet die junge Buchhalterin vom Holzhof tot im Sumpf. Was war geschehen? Ein Unglück? Ein Verbrechen? Daniel Janisch, Holzhändler en gros und Besitzer des Holzhofes glaubt an ein Unglück. Er stellt fest, daß seine Angestellte sich schwerer Veruntreuungen schuldig gemacht hat, worauf sie bei Nacht und Nebel aus dem Haus floh und im Moor den Tod fand. Man konnte sogar annehmen, daß sie in auswegloser Lage den Tod selbst suchte ... Viktor Eichler, der Jäger vom Hochmoor, glaubt an ein Verbrechen. Er kannte das Mädchen wohl am besten, denn er hatte es geliebt, aber er hatte keine Möglichkeit, die Unschuld der Toten nachzuweisen. Er ahnte nur, daß Daniel Janisch seine Buchhalterin in den Tod getrieben hatte ... Es vergehen ein paar Jahre, bis Daniel Janisch abermals eine junge Buchhalterin aus der Stadt mitbringt, abermals eines jener hübschen, jungen Geschöpfe, die allein in der Welt stehen und sich von Versprechungen verlocken lassen, in der Einsamkeit des Holzhofes Geborgenheit zu finden. Arglos folgt die junge schöne Marlies dem Holzhändler hinaus ins Moor. Sie hat niemand mehr als eine Schwester, nach der sie vergeblich sucht, seitdem sie längere Zeit nicht mehr von ihr gehört hatte. Am Anfang scheint alles gutzugehen, bis Daniel Janisch sein zweites Gesicht zeigt. Und beinähe hätte Marlies das gleiche Schicksal ereilt wie ihre Vorgängerin auf dem Holzhof. Aber die wachen Augen des Jägers vereiteln diesmal den Anschlag des Holzhändlers. Er vermag Marlies zu retten und den Holzhändler en gros des Verbrechens zu überführen. Allerdings fördern dabei die Ereigniss die traurige Tatsache zu Tage, daß die Tote, an die das Kreuz im Schilf erinnerte, die gesuchte Schwester der Marlies ist ... Das Hochmoor mit seinen Tümpeln und Sümpfen, mit seinen Erlen und Weiden durch die nächtlich der Wind gespenstig rauscht, gibt dem dramatischen Geschehen den rechten Hintergrund, so daß die Spannung dieses Romanes bis zur letzten Zeile anhält. (Vorsatz)

Es handelt sich um ein Leihbuch, im Falle André Mairocks werden auch spätere Neuausgaben in Buchform (teils unter veränderten Titeln) dokumentiert. Heftromane werden nicht berücksichtigt.