2017-02-18n030

Jörg Neuhofer
Wildwasser
untertitel[Berg-Roman]
original-
bibdatBewin-Verlag B. Winterbach KG., Menden/Sauerland [um 1958]
Pappe/Supronyl - 8° - 253 S.
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umschlaggestaltung-
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nachweis / katDNB | 000B


"Wenn im Frühjahr das Schmelzwasser zu Tal rauscht, bangen die Bauern in Aisch um Leben und Besitz. In manchen Jahren schon haben die Wasser aus den Bergen ihre Felder verwüstet oder gar Häuser zum Einsturz gebracht. Der Wildbergsee, im Sommer dunkel und malerisch gleich einem Auge Gottes unter dem Gipfel des Wildberges liegend, vermag im Frühjahr nicht die Wassermassen zu halten, seitdem Menschen in ihrer Unvernunft Auwälder und Moose und Schilfdickichte beseitigt haben, um neues Kulturland zu schaffen.
Nun aber sollen die Wildwasser gebändigt werden. Dem jungen, taten= hungrigen Ingenieur Peter Munk fällt die Aufgabe zu, am Wildbergsee einen Staudamm zu 'errichten. Während der Monate, da er in Aisch weilt, lernt er Monika Tauregg kennen, die schöne Tochter des größten Bauern im Tal. Es ist Liebe auf den ersten Blick, die die beiden jungen Menschen von ihrer ersten Begegnung an verbindet. Sie scheinen füreinander bestimmt, und doch brütet über ihrem hoffnungsvollen Glück ein Verhängnis. Monikas Vater ist gegen das Dammbauprojekt, keiner wäre ihm als Schwiegersohn so wenig willkommen wie der Mann, der den verhaßten Damm baut. Auch denkt er an die Zukunft des Hofes. Er glaubt, daß Monika nur als Bäuerin glücklich werden könne, und darum soll sie Hans Steinegger heiraten, den Erben des Nachbarhofes.
Soll Monika dem Vater um ihrer Liebe willen den Gehorsam verweigern? Von jeher war auf dem Hofe des Bauern Wille Gesetz, und Monika liebt auch den Vater und leidet mit ihm, seit er 'durch ein tragisches Geschick den Sohn verlor. —
Auf eine unerwartete Weise wird Monikas Lebensproblem durch die Wildwasser gelöst, als sie in einer Unheils vollen Macht ein letztes Mal zu Tal donnern." {Klappentext}