2017-02-20n012

Esther Nolten
Die Lüge
untertitel[Frauenroman]
original-
bibdatGoldring-Verlag, Papenburg/Ems [1959]
Pappe/Supronyl - 8° - 272 S.
reihe-
verlags-nr-
umschlaggestaltungTitelbild: Mary Ure, Foto: J. Arthur Rank Film;
notiz-
nachweis / katINT | DNB | 000F


"Ein rauschender Ballabend auf Seefelden ... Zwei Kapellen sorgten für eine heitere und zwanglose Stimmung. Gertie Frantzen flog von einem Arm in den 'anderen. Endlich gelang es ihr, sich in eine stille Ecke zurückzuziehen. Der Platz war mit seltenen Grünpflanzen gegen jede Sicht geschützt. Gertie versuchte nachzudenken, doch sie kam nicht dazu, ihre quälenden Gedanken zu ordnen. Zwei ältere Herren traten an das Büfett und bedienten sich sorgfältig mit Hummer und Kaviar. Gertie hatte dem Gespräch der beiden zuerst keine Beachtung geschenkt . . . bis plötzlich der Name dessen fiel, mit dem sie sich gerade beschäftigt hatte. Henning von Seefelden. „Ich gebe ihm kein Jahr mehr", sagt der eine der Herren, offensichtlich ein Arzt, gerade. „Es passierte auf der Treibjagd eines bekannten Pensionates. Ein unglücklicher Schuß traf den jungen Seefelden unterhalb des Herzens. Die Kugel wurde zwar herausoperiert, aber die Narbe macht ihm schwer zu schaffen. Ich glaube,-« daß Henning von Seefelden der einzige ist, der weiß, wer auf ihn geschossen hat; und ich glaube auch, daß er weiß, daß er daran sterben muß." Gertie saß wie gelähmt. Wie Keulenschläge waren diese Worte auf sie niedergefallen. Henning mußte sterben — und sie war schuld daran! Hier beginnt der dramatische Schicksalsweg der verwöhnten jungen Gertie Frantzen und des vom Toae gezeichneten Henning von Seefelden. " {Werbetext}