2017-04-24r016

Gina Ravenberg
Angelikas Schuldbekenntnis
untertitel[Frauenroman]
original -
bibdat Verlag Das Leihbuch Dipl.-Kfm. Ernst U. Evertz KG,, Rheydt [um 1957]
Pappe/Supronyl - 8° - 1286 S.
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umschlaggestaltung -
notiz -
nachweis / kat INT | 000F


"Aus Mitleid, und in dem festen Glauben, Kurt Lobeleit zu einem besseren, anständigeren Leben verhelfen zu können, nahm ihn der Gutsbesitzer Bernd Happe zu sich in sein Haus. Und mit diesem Tage begann seine Stieftochter Angelika den jungen Mann zu lieben. Sie war noch sehr jung. Deshalb schenkte Kurt, der ältere, reifere Frauen vorzog, ihr keine Beachtung. Obwohl die Eltern im Laufe der Zeit eingehen mußten, wie wenig er der ihm entgegengebrachten Güte würdig war, glaubte Angelika nicht daran, daß er gänzlich verdorben sei. Weil er das Gutshaus verließ, hörte sie lange nichts von ihm. Als sie ihm endlich wieder begegnete, schlug die Liebe zu ihm über ihr zusammen. Sie hielt seine Schwüre und Beteuerungen für Wahrheit. Nie wäre sie darauf gekommen, er könne ihr nur ihres Geldes wegen Liebe vortäuschen. Alle Ermahnungen des besorgten Vaters schlug sie in den Wind. Sie ließ sich sogar dazu hinreißen, die Geborgenheit des Elternhauses zu verlassen, nur um auf den Geliebten nicht verzichten zu müssen. Zum erstenmal begann sie an seiner Liebe zu zweifeln, als sie erlebte, wie zynisch und, unbeherrscht er sein konnte. Als sie endlich Kurts wahren Charakter erkennen mußte, war es zu spät, die Gedanken an ihn auszuwischen und alles zu vergessen. Ihre Liebe zu ihm war nicht ohne Folgen geblieben. 
Gina Ravenberg stellt in diesem ausgezeichneten Roman ein Frauenschicksal heraus, wie es eindrucksvoller und lebensnaher kaum je geschildert worden ist. Lesen Sie nach, wie es zu jenem Bekenntnis kam, das eine so große Wende in das Leben der von der Autorin in den Vordergrund gestellten Angelika brachte." {Klappentext}